Maria, Königin des Friedens, du kennst das Leben, die Freuden und Sorgen, die Ängste und Hoffnungen, den Glauben und die Zweifel. Du hast die Tiefen der Angst und Not und die Höhen der Liebe und Freude erfahren. Hilf uns, dass wir in unserem Ringen um Frieden und Versöhnung nicht resignieren und kleinmütig werden! Lass uns erkennen, dass wir mit unserem Glauben und Handeln einen maßgeblichen Anteil am Frieden in uns, in unserem Land auf dieser Erde haben! Alfred Jokesch schreibt dazu im Sonntagsblatt:
Unser Reden als Christinnen und Christen soll den pfingstlichen Geist atmen. Es soll gehaltsvoll sein, nicht gewaltvoll oder banal, es soll nicht polarisieren, sondern integrieren, nicht verletzen, sondern versöhnen. Es soll nicht Resignation verbreiten, sondern Hoffnung wecken.
Lass uns auf Dich schauen und erkennen, dass unser Leben nicht von bösen Mächten gelenkt wird, denen wir ohnmächtig ausgesetzt sind, sondern von guten Mächten, wie Dietrich Bonhoeffer in seinem Gedicht/Lied schreibt:
Von guten Mächten wunderbar geborgen, treu und still umgeben behütet und getröstet. Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.