Mit Kerzen und Lichtern versuchen wir in der Adventszeit das Dunkle zu vertreiben und uns auf das große Fest vorzubereiten. Während die Kinder endlose Wunschlisten schreiben und es kaum erwarten können bis das Christkind kommt, klammert sich so mancher an einen Strohhalm auf der Suche nach Herberge, Sinn, Orientierung und Hoffnung. Wir denken in dieser Zeit auch an andere, denen es nicht so gut geht und wollen ihnen Licht ins Dunkel bringen, ihnen eine Freude bereiten.
Mit dem Brauch des Herbergsspiels machen wir uns bewusst, dass vielleicht auch bei uns wer anklopft, der Hilfe, Zuneigung, Geborgenheit benötigt.
Die heurige Maiandacht stand unter dem Motto „Du Königin des Friedens hilf uns, dass wir in unserem Ringen um Frieden und Versöhnung nicht resignieren und kleinmütig werden …“
Die Feier wurde von der Familienmusik Paller-Meichenic (Zither, Harmonika, Gitarre und Gesang) feierlich umrahmt.
Anschließend lud die Kapellengemeinschaft zur Agape und zum Dialog über unsere Werte.
Seit 7.12.2023 ist wieder die Weihnachtskrippe in der Kapelle zu besichtigen.
Am 14.12.2023 wurde eine vorweihnachtliche Dorfmesse mit Pfarrer Mag. Josef Windisch und Diakon Hans Hofer gefeiert. Helga Promitzer und Renate Schöggl-Cziglar sorgten für eine feierliche, musikalische Umrahmung. Günther Geieregger truge Gedichte vom Christbam'l und der Bauernkrippe vor.
Viele Menschen sind jetzt gerade auf der Suche nach einer Herberge, z. B. in Palästina oder sonstigen Kriegsgebieten. Aber auch unsere Kinder, unsere Eltern, Nachbarn, Freunde und Bekannte sind auf der Suche nach Herberge, wollen angenommen, geborgen sein. Herbergssuche ist heute aktueller denn je! Viele klopfen laut an, manche ganz leise, manche trauen sich nicht anzuklopfen oder sind dafür zu schwach!