Sakral:Kunst

Klappentext:
Sakralkunst kann innovativ und inspirierend sein: So ungewöhnlich und klar ist die Botschaft dieses Buches. In qualitätsvollen Bildern und leicht lesbaren Texten werden kirchliche „Bildorte“ seit dem II. Vatikanischen Konzil vorgestellt, die ein hohes künstlerisches und spirituelles Potential aufweisen.
Das Buch dokumentiert und erläutert zeitgenössische Sakralkunst aus der Diözese Graz-Seckau, die weit über die Grenzen der Steiermark hinaus Beachtung findet. Ermöglicht wurden diese überraschende Vielfalt und Qualität durch visionäre Persönlichkeiten sowie durch wohl einzigartige innerkirchliche Rahmenbedingungen.
Den Ausgangspunkt dieser Auswahl bildet die Liturgiereform des II. Vatikanischen Konzils, die entscheidende Veränderungen in der Gestaltung der Kirchenräume mit sich gebracht hat.
Die Kirche hat mit dem Konzil ihre Fenster zur modernen Welt geöffnet und auf brennende Fragen der Gesellschaft reagiert. Dazu gehört auch der Dialog mit zeitgenössischer Kunst. Dieser erweist sich erst als ehrlich, wenn es auch entsprechende Aufträge für den sakralen Raum gibt.
Mit dem zeitlichen Abstand von 50 Jahren wird den Wurzeln dieses konziliaren Aufbruchs, der Neuorientierung in der Raumauffassung und den wesentlichen Einrichtungen, Orten und Zeichen von Kirchen in einem einleitenden Essay nachgegangen: Es ist von „lebendigen Steinen“ und von gegenwärtiger – auch herausfordernder – Kunst die Rede. Von einer Kunst, die gelungen ist.