Das Bauwerk
Die Kirche weist zwei sehr interessante Eingangsportale auf. Das gotische Südportal wurde um 1520 mit zahlreichen architektonischen Zierformen ausgestattet. Durch das kunsthistorisch wertvolle barocke Eingangsportal betritt man das Innere der dreischiffigen und vierjochigen spätgotischen Hallenkirche. Die gewaltige Baustruktur besticht vor allem durch das von neun mächtigen Säulen getragene Kreuzrippengewölbe. Der Großteil der heutigen Innenausstattung stammt aus der Zeit zwischen 1890 und 1900, während die meisten barocken Bauelemente im neugotischen Stil umgestaltet wurden (Hochaltar, Seitenaltäre, Marmorkanzel und Kreuzwegstationen).
Eine besondere Bedeutung kommt den zahlreichen sowohl im Inneren als auch am Außenbau befindlichen Marienstatuen bzw. Mariendarstellungen zu (Turmmadonna, Gnadenstatue, etc.), die in den verschiedensten Epochen entstanden sind. Neben der architektonischen Bedeutung ist unsere Kirche auch weit über die Pfarrgrenzen hinaus besonders als Wallfahrtsort bekannt.
Um die Kirche herum war bis 1913 der Friedhof der Pfarre angelegt, der von einer Mauer (Reste davon sind heute noch erhalten) begrenzt wurde. Dabei sind das Friedhofskreuz mit Korpus sowie die offene Kapelle mit ihrer Pieta hervorzuheben. Im Bereich dieser Kapelle, die an den Pfarrhof angebaut ist, befinden sich zahlreiche Priestergräber.
Gesamte innere Länge: 75 m
Gesamte Turmhöhe: 68,00 m
Innere Höhe: 15,85 m
Innere Breite: 15,7 m
Zuletzt bearbeitet: Matthias Strohmeier, 01.04.2014 23:17:58